Mach ja keinen Termin aus in Kollision mit einem Rapid-Heimspiel, unter diesem Motto konnte man das Freundschaftsspiel gegen den FC FANTUS in Korneuburg stellen. Neben unzähligen Verletzten fehlten nämlich auch die eingefleischten Rapidfans, die in St. Hanappi weilten. So war es wieder einmal eine Rumpftruppe die ausgerechnet gegen eines der stärksten Teams ran musste. Das nicht genug, waren wir auch gezwungen in fremden Gewässern zu stöbern und halfen uns dankenswerter Weise zwei Spieler der Celtic Flodos aus. Also nicht die besten Voraussetzungen um gegen eine Mannschaft bestehen zu können, die wir bisher noch nie schlagen konnten.


Unser Kader:
Michael LEODOLTER, Andreas DOPPLER, Andreas JUNGMANN, Michael GRUGURIC, Rene PECANKA, Nino PAGANO, Marco LIEBWALD

Wie immer in den Auseinandersetzungen beider Teams waren die ersten Minuten von zurückhaltendem Spiel geprägt. Torchancen blieben Mangelware, beide Mannschaften standen in der Defensive sicher. Aber, auch wie immer, das erste Tor löste die anfängliche Verkrampfung. Insbesondere bei den Gastgebern, die mit einem Doppelschlag in Führung gingen. Zum Glück gelang uns aber postwendend der Anschlusstreffer, somit konnte der FC Fantus nicht zu weit enteilen. Mittlerweile war es ein schnelles, rassiges Spiel geworden. Aber trotz ausgeglichenen Spielverlaufs gerieten wir immer mehr in Rückstand. Gegen die unwiderstehlichen Sololäufe der gegnerischen Sturmspitze war kein Kraut gewachsen und fanden wir uns nach einer halben Stunde bei einem Spielstand von 2:6 wieder. So unterlegen waren wir jedoch bei weitem nicht, bloß wir vermochten unsere Möglichkeiten nicht zu nutzen. Das sollte sich aber ändern. In einer ganz starken Phase der Schmähbrüder holten wir Tor um Tor auf. Teils mit herrlichen Kombinationen und steilen Spiel an die Spitzen gelang es uns den Rückstand wett zu machen. Mehr noch, wir konnten sogar mit 7:6 in Führung gehen. Fünf Tore en suite ohne Gegentreffer. Spätestens jetzt war es ein Fight auf Biegen und Brechen. Keine Mannschaft vermochte sich weiter als ein Tor plus abzusetzen. So ging es hin und her. Mal waren die Fanten in Führung, mal die Schmähbrüder. Zehn Minuten vor Schluss wieder eine ganz starke Phase unsererseits und wir bauten unsere Führung auf 14:12 aus. Doch aufgrund der Personalnot waren wir mit den Kräften praktisch am Ende. So sehr wir uns auch aufbäumten, waren es wieder drei Sololäufe die den FC Fantus das Spiel abermals drehen ließen. Wieder gab es eine Niederlage, die man aber erhobenen Hauptes hinnehmen konnte.

FC WIENER SCHMÄH gegen FC FANTUS 14:15