Drei Tage nach dem klaren Sieg in Strebersdorf stand ein ganz schwerer Gang bevor. Tatort – die Schlossparkhalle in Wolkersdorf Gegner – Mannheim/Böhringer, unsere kampf- und spielstarken Freunde aus dem Weinviertel. Wieder konnte man mit nur einem Auswechselspieler antreten, ja mehr noch, es mussten sämtliche Torhüter anrücken und die Lücke am Feld zu schließen. Ein echtes Novum mit zwei Torleuten am Feld zu stürmen…..


Unser Kader:
Klaus HEIDFOGEL, Manfred SCHMID, Tim SCHÖN, Andreas DOPPLER, Ernst STÖCKL, Michael ROTH, Bert SCHÖN

Da wir die letzten Begegnungen jeweils gewinnen konnten, wollten wir so rasch als möglich einen Vorsprung erzielen und so lang als möglich unsere Personalsituation verschleiern. Das gelang auch perfekt und konnten wir mit 2:0 in Führung gehen. Aber nach einer abwartenden Anlaufzeit hatten auch die Gastgeber erkannt, dass heute und hier nur eine Verlegenheitself zu Gast war. Die Wolkersdorfer legten einen Zahn zu und übernahmen nun das Kommando. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor unserem Gehäuse auf und blieben auch immer öfter erfolgreich. Ab diesem Zeitpunkt liefen wir ständig einem Rückstand hinterher. Es wurde brav gekämpft und viel gelaufen, trotzdem lagen wir zeitweilig mit sieben Toren zurück. Unsere beiden Feld-Torhüter bemühten sich redlich und immer wieder konnte man den Rückstand verringern. Ein toller Kampf und ein tolles Spiel unseres Teams, das sogar noch auf 22:22 herankam. Damit hatten die Gastgeber auch nicht mehr gerechnet und waren nur noch fünf Minuten zu spielen. Ein Remis das für uns wie ein Sieg zu sehen war. Aber in der Müdigkeit der Spieler unterlief noch ein einziger Aufmerksamkeitsfehler und sollten wir uns noch den entscheidenden Verlusttreffer einfangen. Damit setzte es im achten Spiel gegeneinander erst die zweite Niederlage (zuletzt im Herbst 2005). Aber trotzdem ein Kompliment an das Team, oder das was davon noch über war. Eine ganz knappe Niederlage die wie ein Sieg glänzt. Oder zumindest wie ein Remis…..

FC WIENER SCHMÄH gegen MANNHEIM/BÖHRINGER 22:23