Nach dem missglückten Antreten beim Turnier in Trumau wollten wir unser nächstes Spiel unbedingt besser gestalten. Die Voraussetzungen dafür waren aber wieder denkbar ungünstig, konnten wir doch wieder nur ein inhomogenes Team zum Einsatz bringen. Sprich zu wenig Verteidiger und zu viel Offensivspieler, das würde eventuell gegen das junge und laufstarke Team des SPORTING FC gefährlich werden. Jedenfalls hatten wir gegen die Gastgeber noch eine weiße Weste, blieb zu hoffen auch nach der heutigen Auseinandersetzung im „head to head“ weiter ungeschlagen geblieben zu sein.


Unser Kader:
Manfred SCHMID, Michael LEODOLTER Andreas JUNGMANN Michael ROTH Richard HRNEREK Gerald HRNEREK Philipp MASCHL Werner HAMMERLER

Nun der Start verlief ja vielversprechend. Endlich erzielte unser Team einmal den Führungstreffer und nach dem Ausgleich sofort wieder das 2:1. Aber nach diesen starken zehn Anfangsminuten ging es plötzlich rapid bergab. 2:3, 3:8, 4:11 zur Hälfte des Spieles war man bereits geschlagen. Denn anders als bei unserer letzten Begegnung vor wenigen Wochen gelang es uns nicht mehr zurückzuschlagen. Wohl hielten wir den Rückstand nun gleich, er pendelte immer so zwischen 6-9 Toren, aber wir kamen einfach nicht mehr heran. Stattdessen verzettelten wir uns immer in unnötigen Diskussionen und kleinen Nicklichkeiten, die eigentlich so gar nicht unserem Naturell und unserer Philosophie entsprechen. Leider hat der eine oder andre Schmähbruder offensichtlich verlernt mit Anstand zu verlieren. Schließlich spielten die Gastgeber tollen Fußball und liefen und kämpften in jeder Phase des Spieles. Dafür gebührt dickes Lob. In der Schlussphase gab es für uns noch vier Hochkaräter, die allesamt nicht genutzt wurden, mehr als Resultatskosmetik wäre es aber ohnehin nicht gewesen. Zum ersten Mal gingen wir gegen den Sporting FC als Verlierer vom Platz, das aber mehr als verdient. Bleibt die Hoffnung, dass die abwesenden und kranken Spieler wieder zurückkehren und sich das Team wieder als gewohnt starke und ausgeglichene Einheit präsentieren kann. Trotz allem Kompliment auch für das Team der Schmähbrüder obwohl es 90 verkorkste Minuten waren, hat jeder immer versucht alles zu geben.

FC WIENER SCHMÄH gegen SPORTING FC 12:20